Cap-Arcona-Gedenktour 2025: Klütz erstmals dabei

Am 3. Mai fand die 17. Cap-Arcona-Gedenktour statt – in diesem Jahr erstmals mit Beteiligung der Stadt Klütz. Die Tour erinnert an die tragischen Ereignisse vom 3. Mai 1945, als die Schiffe Cap Arcona und Thielbek mit Tausenden KZ-Häftlingen an Bord in der Lübecker Bucht versenkt wurden.
Nach der Anmeldung und der Übertragung der zentralen Gedenkveranstaltung aus Grevesmühlen in der Aula der Regionalschule Klütz versammelten sich die Teilnehmenden bei bestem Wetter am Ehrenmal auf dem Friedhof in Klütz. Dort sprach Pastorin Kirsten Hoffmann-Busch eindrucksvolle Worte zum Gedenken an die Opfer.
Anschließend startete die etwa 20 Kilometer lange Fahrradtour bei Sonnenschein über Grundshagen, Elmenhorst und Kalkhorst nach Groß Schwansee. Insgesamt nahmen 13 Personen aus Klütz teil, begleitet von einem Pannenfahrzeug des Bauhofs – das zum Glück nicht zum Einsatz kam.
Am Gedenkkreuz in Groß Schwansee legten alle Teilnehmenden – aus Grevesmühlen und aus Klütz – eine Rose nieder. Bei einer warmen Suppe und einem Getränk klang der Tag in Gemeinschaft und stillem Austausch aus.
Seit 2007 wird die Gedenktour als gemeinsames Projekt des Förderkreises Cap-Arcona-Gedenken, des Landkreises Nordwestmecklenburg, der Stadt Neustadt in Holstein und der Stadt Grevesmühlen veranstaltet – in diesem Jahr war erstmals auch die Stadt Klütz mit eingebunden.
Ein herzlicher Dank gilt der Stadt Grevesmühlen für die Hauptorganisation sowie dem Landkreis Nordwestmecklenburg und Sven Schiffner. Die Tour war ein würdiger Beitrag zum internationalen Gedenken an die Opfer – und ein gelungener Auftakt für die Beteiligung der Stadt Klütz.
Quelle: Guntram Jung - Text: Sabine Stöckmann, City- & Tourismusmanagement Stadt Klütz
Fotos: Guntram Jung
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