Ausflugsziele - Klütz und seine Umgebung

Die Stadt Klütz ist auch ein attraktiver Ausgangsort für Ihre Ausflüge in das mecklenburgische Umland. Einige der beliebtesten Ausflugsziele stellen wir Ihnen auf dieser Seite vor. 

Nur 4 Kilometer von Klütz entfernt liegt das Ostseebad Boltenhagen, neben Heiligendamm und Travemünde das drittälteste Seebad Deutschlands. Der Badebetrieb nahm seinen Anfang mit dem ersten Badekarren, den der Graf von Bothmer aus Klütz 1803 im damaligen Fischer- und Bauerndorf aufstellen ließ. Eine Art fahrbare Umkleidekabine, die von Pferden ins Wasser gezogen wurde und von der aus die damals erlauchten Gäste ins kühle Nass stiegen. Heute ist Boltenhagen ein kinder- und familienfreundliches Seeheilbad mit einem breiten weißen Sandstrand, einer schönen Seebrücke zum Flanieren und einem neu gestalteten Kurpark mit Konzertmuschel. Die Gäste finden unter den zahlreichen Hotels, Ferienwohnungen und Gesundheitseinrichtungen garantiert das richtige Angebot. Für Unterhaltung und Kurzweil sorgen die vielen Kulturveranstaltungen sowie Läden, Cafés und Restaurants.

www.boltenhagen.de

 

(Video: D. Gilbert)

Wohlenberger Wiek

Auf der Straße von Klütz Richtung Wismar erreicht man in wenigen Autominuten die Wohlenberger Wiek, eine besonders schöne naturbelassene Bucht mit parziellem Schilfbewuchs und einer alten Landungsbrücke, dem sogenannten „Kartoffelanleger“. Die Sonne erwärmt das flache Wasser besonders schnell, ein idealer Badestrand für kleine Wasserfrösche und Badenixen. Aber auch für Angler und Gleitschirmsurfer ist diese Bucht ein Paradies.

Im Entdeckerpark minimare wird Mecklenburgs Geschichte lebendig.

Jung und Alt spielen, stöbern und schlaumeiern sich in Kalkhorst an der Ostsee durch 1.000 Jahre Historie zum Anfassen und Mitmachen. Mit Geschichten und Quiz in der minimare-App. Auf Spielplätzen, in Gärten und mit Miniaturbauwerken.

https://www.minimare.de/

Aussichtsplattform Hoher Schönberg

Einen atemberaubenden Ausblick auf den Klützer Winkel und die Lübecker Bucht bietet die Aussichtsplattform auf dem Hohen Schönberg, ca. 15 Autominuten oder 30 Radminuten von Klütz entfernt (Richtung Dassow/Lübeck). 21 Stufen führen hinauf zur futuristischen Holzkonstruktion mit mehreren Ebenen, von der aus man in 92,5 Metern Höhe bei gutem Wetter sogar die Lübecker Kirchtürme und den Travemünder Strand sehen kann.

2014 wurde die Plattform von der Gemeinde Kalkhorst auf einem Trinkwasserspeicher des örtlichen Wasserversorgers gebaut. Die Initiative dazu kam vom Verein „Wegefreunde Klützer Winkel e. V“. Tafeln aus Edelstahl mit kunstvoll eingravierten Silhouetten und Beschriftungen erläutern den Besuchern, was sie in der Ferne jeweils blicken. Ein Parkplatz für die Aussichtsplattform ist noch in Planung. Bis zur Fertigstellung können die Parkmöglichkeiten des nebenan gelegenen Biohofes Hohen Schönberg genutzt werden. Von dort führt ein Fußweg zur Plattform.

 

 

(Bilder: P. Ellenberg, D. Gilbert, Video: D. Gilbert)

Steinzeitdorf Kussow

Im Steinzeitdorf Kussow, zwischen Klütz und Grevesmühlen gelegen, wird das Leben unserer Vorfahren vor mehr als 5000 Jahren lebendig. Auch viele andere steinzeitliche Funde wie Grabhügel und Großsteingräber zeugen von einer Besiedlung im fruchtbaren Klützer Winkel während der Steinzeit. Auf der Grundlage von archäologischen Funden wurden im Freilichtmuseum Kussow jungsteinzeitliche Häuser rekonstruiert. Werkzeuge, Bekleidung und andere Gegenstände geben einen hautnahen Einblick in die steinzeitliche Lebensweise. Große und kleine Forscher können handwerkliche Fertigkeiten wie Weben und Töpfern ausprobieren oder sich im Bogenschießen üben. Wie in der Zeit der Sesshaftwerdung des Menschen ein Kräutergarten, der Getreideanbau oder die Viehhaltung funktioniert hat, wird hier anschaulich vermittelt.

www.steinzeitdorf-kussow.de

Kulturgut Dönkendorf

Kulturgenuss der besonderen Art bietet das Kulturgut Dönkendorf in der Nähe von Kalkhorst zwischen Klütz und Dassow. Die Sängerin Monika von Westernhagen führt auch nach dem Tod ihres Mannes Thilo von Westernhagen die gemeinsame Arbeit fort und hält so die Erinnerung an ihn wach. Sie lädt zu Konzerten und Liederabenden ein, die in ihrem Wohnhaus, einem spätklassizistischen Gutshaus, oder in dem dazugehörigen Landschaftspark stattfinden. Der Komponist und Pianist Thilo von Westernhagen verstarb im Januar 2014. Das Künstlerpaar erhielt im Jahr 2007 den Kulturpreis des Landkreises Nordwestmecklenburg für herausragende künstlerische Leistungen und ihr Wirken in der Region.

www.kultur-gut-doenkendorf.de

Hansestadt Wismar

In nur 22 Kilometern erreicht man von Klütz aus die Hansestadt Wismar, die seit 2002 zum Welterbe der UNESCO gehört. Die schöne Altstadt mit ihren engen Gassen und dem großzügigen Marktplatz mit der berühmten „Wasserkunst“ und dem spätgotischen Bürgerhaus „Alter Schwede“ ist weitgehend erhalten geblieben. Schmucke Giebelhäuser mit beeindruckenden Fassaden kündigen von der alten Pracht und ehemals wirtschaftlichen Bedeutung der Handelsstadt während der Blüte der Hanse im 14. Jahrhundert. Vier monumentale Backsteinkirchen – geben einen einzigartigen Eindruck von der berühmten Sakralarchitektur im südlichen Ostseeraum. Sehenswert sind auch der alte Hafen, das große Hafentor, die alten Speicher, historische Segelschiffe und die vielen kleinen Fischkutter, die ihren Fang vom Boot aus verkaufen. Eine Hafenrundfahrt führt in den neuen Seehafen und die Schiffswerft.

www.wismar.de

Hansestadt Lübeck

Die Hansestadt Lübeck ist ca. 40 Autominuten von Klütz entfernt. Ein lohnender Ausflug, denn auch Lübeck wurde von der UNESCO 1987 zum Weltkulturerbe erklärt. Alles was man über Lübeck schon mal gehört hat, gibt es wirklich: das Marzipan, die Buddenbrooks, die herausragende Kultur, spitze Kirchtürme und natürlich das Holstentor. Eine reizvolle und gut erhaltene Altstadt mit hohen Backsteinhäusern, schönen Fassaden, versteckten Winkeln, mit kleinen Galerien, besonderen Geschäften, Cafés und Restaurants birgt viele Überraschungen und will entdeckt werden. Besonders stolz ist Lübeck auf seine Nobelpreisträger Thomas Mann, Willy Brandt und Günter Grass, denen jeweils ein Haus gewidmet ist. Mit seinem Fährhafen Travemünde ist die Hansestadt das Tor zur Ostsee.

www.luebeck.de

Schwerin

Im wahrsten Sinne des Wortes nah am Wasser gebaut ist die Landeshauptstadt Schwerin. Zwölf Seen verleihen dieser ältesten Stadt Mecklenburgs ein wunderbares Flair, und ihr Wahrzeichen, das Schweriner Schloss, liegt auf einer Insel. Früher residierten hier die mecklenburgischen Herzöge und Großherzöge, heute hat die Volksvertretung dort ihren Sitz: der Landtag und die Regierung von Mecklenburg-Vorpommern. Der schöne Schlossgarten mit der Orangerie und die weitläufige Parklandschaft waren im Jahr 2009 Standort der Bundesgartenschau.

Sehenswert sind auch die Altstadt mit ihren prächtigen Bauten, die vielen Kirchen oder die pittoreske Schelfstadt. Wegen der zahlreichen Seen und der schönen Natur kommen Naturliebhaber und Wassersportler hier voll auf ihre Kosten. Auch Freunde von Kunst und Kultur werden von den Theatern, der Kleinkunst oder den Museen begeistert sein. Der Alte Garten vor dem Schweriner Schloss wird jeden Sommer zur grandiosen Freilicht-Opernbühne. Beim jährlichen Filmkunstfest im Mai werden besondere Filme gezeigt und herausragende Schauspielerinnen und Schauspieler mit dem Filmpreis „Goldener Ochse“ geehrt. Nicht zuletzt macht Schwerin sportlich von sich reden. Die Damenmannschaft des Schweriner SC war bereits zwölf Mal Deutscher Volleyballmeister.

Von Klütz aus ist Schwerin in etwa 45 Autominuten zu erreichen. Eine Bahnverbindung gibt es von Grevesmühlen aus.

 

Bilder: © Landeshauptstadt Schwerin - Christoph Müller, Christian Berghammer, Michaela Christen.

www.schwerin.de

Rostock

Ca. 80 km entfernt und unbedingt sehenswert ist die Hafen- und Universitätsstadt Rostock, im Mittelalter wichtiges Mitglied der Hanse und heute die größte und wirtschaftlich bedeutendste Stadt Mecklenburg-Vorpommerns. Der ursprüngliche städtebauliche Charme ist größtenteils erhalten geblieben. Viele Gebäude aus unterschiedlichen Epochen haben die Jahrhunderte ebenso überdauert wie vier der einst 22 Stadttore und Teile der Wallanlage. 1419 wurde die Universität Rostock gegründet, sie ist damit die älteste Universität im Ostseeraum. Mit dem Kauf des Fischerdorfes Warnemünde im Mittelalter sicherten sich die Rostocker den Zugang zum Meer. Dort, wo die Warnow ins Meer fließt, ist heute ein wichtiger Passagierhafen und ein Urlaubsparadies mit breitem weißen Stand, prächtigen Villen, kleinen Fischerhäusern am „Alten Strom“ und dem über hundert Jahre alten Leuchtturm.

www.rostock.de