Literaturhaus Uwe Johnson

Dichterhaus und kulturelle Begegnungsstätte

Einen facettenreichen Einblick in Leben und Werk Uwe Johnsons, einem der bedeutendsten deutschen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, gibt das gleichnamige Literaturhaus in der Nähe des Klützer Marktplatzes. Der um 1890 erbaute ehemalige Getreidespeicher wurde nach langjährigem Leerstand Denkmal gerecht saniert. Seit 2006 bietet er Platz für eine bemerkenswerte Dauerausstellung über den Schriftsteller sowie für die Stadtinformation und die Stadtbibliothek.  Uwe Johnson ist seiner mecklenburgischen Heimat immer eng verbunden geblieben und hat dies in seinen Romanen ausführlich thematisiert. Insbesondere in seinem Hauptwerk „Jahrestage“ gibt es zahlreiche Bezüge zur mecklenburgischen Kleinstadt, obwohl es nicht belegt ist, dass Uwe Johnson je selbst in Klütz war.

Die fiktive Stadt Jerichow der „Jahrestage“ trägt jedoch unverkennbare Züge unseres Städtchens. Literarische Spaziergänge auf den Spuren des Dichters, die regelmäßig von Mitgliedern des Fördervereins Literaturhaus „Uwe Johnson“ durchgeführt werden, machen diese Bezüge an Ort und Stelle deutlich, z. B. an der St. Marienkirche oder am Klützer Bahnhof.

Forum kultureller Aktivitäten und lebendiger Literatur.

Lesungen, Diskussionen, Filme und Workshops machen das Haus zu einer attraktiven Begegnungsstätte für Einwohner und Besucher. Bekannte und beliebte Autoren waren bereits zu Gast: Christoph Hein, Monika Maron, Hellmuth Karasek, Markus Kavka, Jana Hensel, Harald Martenstein, um nur einige zu nennen. Das Haus ist überregional mit anderen Literaturhäusern und Kulturschaffenden verbunden. Neben den zahlreichen Veranstaltungen für Erwachsene werden in Kooperation mit der regionalen Schule und der Stadtbibliothek kreative Projekte für Kinder und Jugendliche durchgeführt. Vorlesenwettbewerbe, Schreib- und Illustrationsworkshops sowie Autorenlesungen führen die jungen Teilnehmer an die spannende Welt der Bücher und der Literatur heran.

www.literaturhaus-uwe-johnson.de

Veranstaltungen

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Die Grundschulen aus Boltenhagen und Kalkhorst hatten ihre besten Vorleserinnen und Vorleser zum Wettbewerb nach Klütz ins Literaturhaus „Uwe Johnson“ geschickt. Drei Mädchen und ein Junge waren gekommen und lasen anfangs aus Texten, die sie selbst mitgebracht hatten, danach aus unbekannten Geschichten.

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Im Oktober 2002 fing alles an. Eine Gruppe kultur- und literaturinteressierter Menschen hatte sich zusammengefunden, um einen Verein zu gründen und die Voraussetzungen für ein Literaturhaus zu schaffen. Ein Haus für Uwe Johnson, dem mecklenburgischen Schriftsteller von Weltrang, das in dem alten Getreidespeicher nahe des Klützer Marktplatzes entstehen sollte. 

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„Nathalie oder Das gestohlene Lied“ – eine Geschichte zum berühmten Chanson von Gilbert Bécaud erzählte der Schriftsteller Lutz Dettmann zur Eröffnung des 19. Klützer Literatursommers am 25. Juni 2022. Zahlreiche Gäste waren an diesem lauen Sommerabend in den Lesegarten des Literaturhauses „Uwe Johnson“ gekommen und genossen schöne Literatur, Musik und anregende Gespräche.

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Das Literaturhaus hat für seine Dauerausstellung eine besondere Schenkung – ein Uwe-Johnson-Porträt - erhalten, gezeichnet von Otto Dix (1891-1969), dem bekannten Vertreter des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit.

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Nach einem Jahr Corona-Pause konnte die Mitgliederversammlung des Fördervereins des Literaturhauses „Uwe Johnson“ wieder tagen. Der bisherige Vorstand wurde einstimmig wiedergewählt.

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Virtuell ist das neue Live. Von zu Hause aus konnten Zuhörerinnen und Zuhörer per Zoom an der Lesung anlässlich des Todestages von Uwe Johnson teilnehmen. Etwa 30 Personen hatten sich zugeschaltet, aus ganz Deutschland, ja sogar aus dem Ausland.

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